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Erasmusfahrt nach Belgien

Am Sonntag, den 13. November 2022 ging es um 8.20 Uhr am Bahnhof in Coburg für uns los nach Belgien und es stand uns eine aufregende Woche bevor. Nach einer zwölfstündigen Zugfahrt über Frankfurt, Aachen und Brüssel, kamen wir um 20.30 Uhr endlich in Blankenberge an, wo uns unsere Gastfamilien schon erwarteten.

Am Montagmorgen begann um 8.30h die Schule, wo wir das erste Mal alle anderen Teilnehmer des Programms trafen. Zuerst erhielten wir einige Informationen über die auf uns zukommende Woche und den heutigen Tag. Daraufhin liefen wir ins Rathaus, wo wir vom Bürgermeister freundlich empfangen wurden. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine lernten wir uns mit Kennenlernspielen und einem Demokratie-Memory alle untereinander kennen. Anschließend pflanzten wir einen Baum. Hierbei trug jedes Land ein Gedicht in der eigenen Sprache vor und man hatte die Möglichkeit alle Sprachen der unterschiedlichen Länder einmal deutlich hören zu können. Bevor die Schule nun aber endete, liefen wir gemeinsam zum Meer, an dem Blankenberge direkt gelegen ist. Dieser Ausflug war aber nur sehr kurz, da der Wind stark wehte und es nach einiger Zeit sehr kalt wurde. Den Rest des Tages verbrachten wir alle gemeinsam mit unseren Gastschülern.

Auf den nächsten Morgen hatten wir uns alle besonders gefreut, denn es stand auf dem Programm Brüssel zu besichtigen. Wir trafen uns hierfür alle am Bahnhof in Blankenberge und fuhren mit dem Zug in die Hauptstadt. Angekommen in Brüssel bekamen wir eine durch ein Tablet geführte Tour durch das "House of European History" für die wir in Zweiergruppen eingeteilt wurden. Nach einem leckeren Mittagessen trafen wir uns mit einem Stadtführer, der uns durch das Europäische Viertel und das Afrikanische Viertel, besser bekannt als Matonge, gab. Diese Führung war sehr beeindruckend und wir waren sehr fasziniert von den unterschiedlichen Facetten, die Brüssel zu bieten hat. Anschließend, nach einem sehr anstrengenden aber informativen Tag, fuhren wir wieder zurück nach Blankenberge, wo wir den Abend gemeinsam verbrachten.

Am Mittwoch trafen wir uns wieder in der Schule und wir wurden auf unterschiedliche Workshops aufgeteilt. Hierfür hatten wir vorher bereits einige Infografiken zu den Themen Gesundheit, Schule, Umwelt und Politik erstellt, die wir dann mit den anderen 5 Ländern verglichen und uns untereinander austauschten. Da mittwochs immer ein sogenannter "Shortday" ist, hatten wir den restlichen Tag frei und entschieden uns alle gemeinsam nach Brügge zu fahren. Zuerst erzählte uns einer der belgischen Schüler etwas über die wunderschöne und gemütlich aussehende Stadt und anschließend unternahmen eine Stadttour auf dem Boot, schauten wir uns die Geschäfte an und aßen gemeinsam im Restaurant zu Abend.

Am Donnerstag fuhren wir bereits um 7.50 Uhr mit dem Bus nach Westhoek. Hier schauten wir uns zuerst das "Tyne cot cementery" an und fuhren daraufhin zum Memorial Museum Passchendaele. Nach einer Mittagspause, in der wir uns alle, vom kalten Wind frierend, aufwärmten, ging es weiter zum "Dodengang", ein erhaltener Schützengraben aus dem 1. Weltkrieg. Wir durften frei durchs Museum und den "Dodengang" selbst laufen. Es war wirklich schockierend zu sehen, was der Weltkrieg an Menschenleben gekostet hat und wie alle darunter gelitten haben. Das Museum ist uns bis heute immer noch gut in Erinnerung geblieben. Am späten Nachmittag kamen wir wieder in Blankenberge an und verbrachten den Abend mit den anderen Gastschülern.

Nach einer bereits sehr erfolgreichen Woche, war nun unser letzter Tag angebrochen. Wir trafen uns wieder in der Schulkantine und wurden erneut in die gleichen Gruppen aufgeteilt, wie am Montag. Wir arbeiteten gemeinsam unsere Träume für die Zukunft in unserem Themenbereich aus. Nach einer Mittagspause bereiteten wir die Präsentationen für die "Final Ceremony" vor, um unsere Woche unseren Gastfamilien vorzustellen. Nachdem alles fertig vorbereitet war, konnten wir nach Hause gehen. Um 16 Uhr begann dann bereits die "Final Ceremony" zu der unsere Gastfamilien eingeladen waren. Wir präsentierten ihnen unsere Erlebnisse und all das was wir gelernt haben und mitnehmen konnten. Den Abend verbrachten wir alle zusammen beim Bowling speien und genossen die letzte gemeinsame Zeit.

Der Abschied am nächsten Morgen viel uns allen sehr schwer. Wir hatten eine sehr schöne Woche in der wir viele neue Erfahrungen sammeln konnten und an die wir uns noch lange zurückerinnern werden, hinter uns und werden diese Zeit noch lange in Erinnerung behalten.

Magdalena, 10a

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